Der Trend für Rohöl bleibt bestehen, es geht weiter abwärts. 65,22 Euro kostet derzeit ein Barrel der Nordseesorte Brent, 62,50 ein Barrel WTI. Der Heizölpreis rauscht derweil geradezu in die Tiefe. Mittlerweile liegt er im Deutschlandmittel bei 73 Euro pro 100 Liter (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle). Weitere Preisabschläge sind wahrscheinlich, wer auf noch niedrigere Preise spekulieren möchte, kann noch ein wenig mit dem Kauf warten. Ein Grund dafür: der steigende Euro. Aufgrund eher schwacher Wirtschaftsdaten aus den USA konnte die Währung wieder etwas zulegen und steht kurz vor der Marke von 1,28 US-Dollar. Dennoch zeigt das Stimmungsbarometer vor allem an den Börsen eher auf Schlechtwetter: Die am Horizont erkennbare Zinswende der US-Fed drückt die Stimmung, frisches Geld wird in diesen Ausmaßen nicht mehr lange fließen. Die Konjunktur in Europa zieht weiter nicht an, also sinkt der Dax an der Frankfurter Börse weiter.