Die prorussischen Separatisten in der Ukraine wurden gestern von der Bitte des russischen Präsidenten überrascht, ihr geplantes Referendum am 11. Mai doch zu verschieben. Was Wladimir Putin mit dieser Bitte bezweckt, ist unklar. Auf die Rohölnotierungen hat auch dieser Vorstoß wenig Auswirkungen, denn die Lager in den USA könnten sich wieder etwas geleert haben, so das American Petroleum Institute in einer Prognose. Ob die was taugt, wird sich zeigen müssen. Immerhin stieg WTI moderat an und liegt derzeit bei 71,89 Euro pro Barrel. Brent stieg ebenfalls leicht und kostet pro Barrel 77, Euro. Heizöl wird dabei ebenfalls teurer, 100 Liter kosten derzeit im Deutschlandmittel ca. 80,20 Euro (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle).  Vor einer weiteren Entscheidungsrunde in der Europäischen Zentralbank liegt der Euro derweil nur noch knapp über 1,39 US-Dollar. Die EZB-Chefetage berät an diesem Tag über die extrem schwache Inflation in der Eurozone.