Kämpfe in Libyen
von comoil
Euro mit herben Verlusten
In Libyen stehen die Zeichen weiterhin auf Krieg: Nationalistische und islamistische Milizen kämpfen um die Kontrolle der wichtigen Ölhäfen. Nun wurde sogar ein Tanker bombardiert. Hätte dies die Börsen weltweit noch vor einem Jahr in Angst gestürzt, hat dieser Kampf derzeit kaum Auswirkungen auf den Ölpreis - er fällt weiter. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet 46,11 Euro, WTI 43,18 Euro. Das Überangebot bestimmt weiter die Sorgen der Händler.Den tiefsten Stand seit 2006 erreicht heute der Euro. Die Sorge über einen möglichen Sieg des linken Syriza-Bündnisses setzt der Währung zu. Sie kostet nur noch 1,19 US-Dollar. Griechenland-Austritt, ein von den griechischen Linken geforderter Schuldenschnitt und ein Ende der Sparpolitik bescheren dem Euro herbe Kursverluste. Heizöl bleibt jedoch weiter preislich günstig.