US-Fed dreht Geldhahn zu
von comoil
Heizöl deutlich teurer
Die US-Notenbank hat gestern einstimmig beschlossen, die Anleihenkäufe ab Januar deutlich zurückzufahren. Dieser Schritt, allgemein schon lange erwartet, bedeutet für den Heizölmarkt nun einen deutlichen Preissprung des Brennstoffes. Umgehend schießt der Preis für 100 Liter im Deutschlandmittel von 82,40 auf über 83,60 Euro (Preis bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle).
Dies liegt allerdings nicht nur an der US-Geldpolitik, die umgehend den Kurs für den Euro unter Druck setzt und den Dollar aufwertet, sondern auch an den weiter sinkenden Ölpegeln in den amerikanischen Lagertanks. Brent legt zu und kostet pro Barrel aktuell 80,17 Euro, WTI jedoch wird nur leicht teurer und legt auf 71,79 Euro pro Barrel zu. Auch der Gasölpreis in London steigt deutlich, wodurch die billigen Einkaufszeiten für Heizöl erst einmal passé sind.