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Ölpreise legen leicht zu

von comoil

Größere Rohölnachfrage durch Chinas Wirtschaft

Die Preise für Rohöl sind Montag Morgen leicht gestiegen. Die Nordsee-Sorte Brent notiert 45 Cent höher als letzten Freitag. Der Barrel (159 Liter), zur Lieferung im Januar, kostet derzeit 110.14 US-Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI wird für 93,16 Dollar gehandelt. Dies entspricht einer Steigerung um 44 Cent. Grund für die steigenden Preise ist die erhöhte Nachfrage an Rohöl durch Chinas Wirtschaft. Trotz pessimistischen Prognosen steht Chinas Wirtschaft weiter auf Wachstum. Interessante Nachrichten kommen von der Opec. Dort rechnet man damit, dass der Schieferöl-Boom in den USA bald vorbei ist. Laut dem Generalsekretär Abdallah Salem El-Badri wird erwartet, dass die Förderrate in den USA bis 2018 auf knapp 5 Millionen Barrel pro Tag ansteigen. Danach würde sie aber zurückgehen. Im Vergleich dazu steige die Opec-Förderung bis 2035 auf 47 Millionen Barrel pro Tag.  Die Internationale Energieagentur (IEA) hat im Gegenzug prognostiziert, dass die USA 2015 die Rolle des global führenden Erdölproduzenten übernehmen werde. Sie rechnet damit, dass die USA in den nächsten 15-20 Jahren komplett von Erdölimporten unabhängig macht. Wie auch immer gerechnet wird, Fakt ist, dass die Abhängigkeit der USA gegenüber den arabischen Golfstaaten in Sachen Öl – zumindest in den nächsten Jahren - der Vergangenheit angehört. In Deutschland ist  laut dem Ergebnis der Koalitionsverhandlungen die Fördermethode des Fracking so lange untersagt, bis die Auswirkungen aufs Grundwasser geklärt sind. Fracking steht im Ruf das Grundwasser zu gefährden.

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