China und Syrien bestimmen Ölpreis
von comoil
Heizölpreis sinkend
Die Ölpreise sind am heutigen Montag schwach in die Woche gestartet. Grund dafür sind die schlechten Zahlen zu den Ölimporten Chinas. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 116,00 US-Dollar. Das waren 12 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 32 Cent auf 110,21 Dollar.
Laut Chinas Regierung sind die Netto-Importe an Rohöl deutlich zurück gegangen. Laut Experten ist der Grund dafür, dass etliche Raffinerien für Wartungsarbeiten geschlossen bleiben. Dadurch wird keine hohe Öl-Einfuhr benötigt.
Ein weiterer Grund für die fallenden Preise ist noch immer die drohende militärische Auseinandersetzung in Syrien. Am heutigen Montag enden die Sommerferien des US-Kongresses. Eine Abstimmung in den USA wird jedoch erst im Laufe der Woche, vermutlich nicht vor Mittwoch, erwartet. Der US-Präsident kämpft gegen den Widerstand der Bevölkerung, die ein Einmischen in den Konflikt strikt ablehnt, und den Widerstand im Parlament.
Der Preis für Heizöl liegt im Deutschlandmittel bei 89,47 Euro pro 100 Liter (bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle). Würzburg liegt mit 93,17 Euro deutlich über dem Preis in Hamburg, mit 87,26 Euro.