Preisanstieg geht weiter
von comoil
Lagerbestände in USA stark verringert
Für Heizölverbraucher ist heute kein guter Tag: Das US-Energieministerium hat festgestellt, dass die vom API prognostizierten Lagerbestände an Rohöl und Diesel sogar noch stärker verringert sind als noch gestern angenommen. Damit spekulieren Händler an den Ölmärkten wieder verstärkt auf höhere Preise und werden recht bekommen: das Barrel WTI stieg auf 77,95 Euro oder 101,34 Dollar pro Barrel, hatte bereits gestern die 100-Dollar-Marke geknackt, die Nordseesorte Brent liegt bei 81,15 Euro pro Barrel.
Die Lage in Ägypten trägt zum hohen Preis weiter das ihrige bei, trotz der Absetzung von Präsident Mursi durch das Militär bleibt die Lage gespannt. Hinzu kommt an den Finanzmärkten die Regierungskrise in Portugal, die die Zinsen für portugiesische Staatsanleihen wieder in die Höhe treibt - zum Leidwesen der Europäischen Union, die eine erneute Tranche des Rettungsschirms für das hoch verschuldete Mittelmeerland befürchten muss.