Heizölpreis steigt nach Flaute wieder an
von comoil
Händler warten auf Arbeitsmarktdaten aus den USA. EZB senkt Leitzins erwartungsgemäß. Die Ölsorten WTI und Brent reagieren.
Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank den Leitzins gestern auf 0,5 Prozent gesenkt. Die Frankfurter Börse erfuhr aber dadurch nur einen kurzfristigen Schub, aktuell warten die Händler auf Arbeitsmarktdaten aus den USA. Brent und WTI aber stiegen durch die Zinssenkung erwartungsgemäß, der Rohölmarkt wie auch der Heizölmarkt erhoffen sich so einen Konjunkturaufschwung.
Die Öl-Leitsorten standen zuvor wegen eines weltweit hohen Angebotspegels und der schlechten Konjunkturaussichten massiv unter Druck. Der OPEC-Basket pendelt um die 100-Dollar-Marke, Heizöl ist gegenüber gestern um etwas mehr als einen Cent teurer geworden und liegt derzeit bei knapp 83,50 Euro im Deutschlandmittel (Preis für 100 Liter bei Abnahme von 3.000 Litern an eine Verbraucherstelle).