Ölpreis eingebrochen
von comoil
Weiter sinkender Heizölpreis erwartet
Nach steigenden Ölpreisen zum neuen Quartal, die dem steigenden Aktienmarkt folgten, brachen die beiden Leitsorten Brent und WTI gestern ein. Grund dafür sind die Rekordlagerbestände in den USA. Aktuell steigt der Preis beider Sorten wieder leicht, wiederum einem Markt folgend, der im Augenblick vor allem durch die japanische Notenbank befeuert wird: Sie hat bekanntgegeben, eine halbe Billion Euro in Staatsanleihen zu stecken. Damit fließt weiter frisches Geld in die Märkte, die sich darüber hocherfreut zeigen. Diese Freude steckt sogar den DAX an, der aktuell bei 7885 Punkten steht, das sind zehn Punkte mehr als gestern.
Trotz hoher Nachfrage sinken auch derzeit die Heizölpreise wieder, das starke Sinken des Rohölpreises ist aber noch nicht angekommen. Welchen Einfluss der Euro auf die Preise nehmen wird, könnte heute Nachmittag entscheidend werden. Dann tagen die EZB-Spitzen. Allzu große Hoffnungen machen sich die Marktteilnehmer nicht, doch spekulieren sie auf Aussicht auf eine weitere Senkung des mit 0,75 Prozent ohnehin historisch niedrigen Leitzinses, so das "Wallstreet Journal Online".