Rohölpreise geben nach
von comoil
Heizölpreise fallen weiter leicht
Nach vergleichsweise ruhigem Wochenanfang nimmt der Ölmarkt nun wieder Fahrt auf: Preisschwankungen bei WTI machten den Anfang, nun ist auch die Nordseesorte Brent unter Druck. Verkäufe drückten die Preise für Future-Kontrakte WTI (April) um 1,52 Prozent auf 94,46 US-Dollar – laut dem US-Wirtschaftsdienst Bloomberg die größte Abwärtsbewegung innerhalb von drei Monaten. Brent (Future-Kontrakte April) gab um knapp ein Prozent nach und kostet derzeit 114,39 US-Dollar pro Barrel.
Für den Heizölpreis könnte dies zu einer weiteren Verbilligung führen, aktuell sind diese Abwärtsbewegungen jedoch noch nicht am Markt angekommen. Für Heizölkäufer bedeutet dies: abwarten. Die Preistendenz weist jedoch deutlich nach unten, unterstützt durch die weiterhin geringe Nachfrage und Wetterprognosen, die einen eher milden Märzanfang vorhersagen.
Ein Unsicherheitsfaktor bleibt jedoch der Euro und die weiteren Entwicklungen der Euro-Wirtschaft in Spanien, Zypern und Italien. Die Gemeinschaftswährung hat ihre gute Notierung gegenüber dem US-Dollar gestern heute nahezu wieder negiert.