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Schwacher Euro belastet heute die Heizölpreise - Rohöl im Minus

von comoil

Trotz erneut leichterer Rohöl-Notierungen steigen heute die Heizölpreise, denn der Euro schwächelt.

Nachdem die Heizölpreise in den letzten Tagen von sinkenden Rohölpreisen bei stabilem Euro profitieren konnten, ist heute vorerst Schluss damit. Denn die Rohölpreis-Talfahrt scheint beendet, während der Euro schwächelt. Daher steigen die Heizölpreise heute, obwohl die Rohölpreise auch gestern noch gesunken sind. Im frühen Handel ziehen die Rohöl-Notierungen deutlich an. Aktuell (11:00 Uhr) notieren die beiden Rohölsorten Brent und WTI deutlich im Plus. Brent notiert bei 108,80 Dollar je Barrel, WTI bei 86,80 Dollar je Barrel. Der Eurokurs sinkt weiter und notiert bei nur noch 1,29325 Dollar. Verantwortlich für die gegenläufigen Bewegungen dürften Daten aus China und der BRD sein. Zwar immer noch unter der Wachstum signalisierenden Grenze von 50 Punkten unterstützt der Einkaufsmanagerindex aus China die Ölpreise. Der Euro aber gerät unter Druck, nachdem der Konjunkturmotor Deutschlands weiter stockt. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich den sechsten Monat in Folge verschlechtert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank im Oktober weiter von 101,4 auf 100,0 Punkte. Ein weiterer Faktor für die Schwäche des Euro sind Gerüchte um eine Einigung zwischen Bundesregierung und EZB, die eine Fristverlängerung für das griechische Sparprogramm zum Inhalt hat. Dies wird jedoch von beiden Seiten dementiert.

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