Tropensturm Isaac treibt Rohölpreise
von comoil
Etwas leichterer Euro und Sorge vor dem Tropensturm Isaac treiben die Heizölpreise aufwärts.
Am Freitag sind die Rohölpreise leichter aus dem Handel gegangen. Trotz der überraschend guten Lage der US-Industrie, die einen deutlichen Anstieg der Auftragseingänge bei langlebigen Wirtschaftsgütern verzeichnet. Doch schnell ging es in die andere Richtung, als das US-Wetteramt vor dem Tropensturm „Isaac“ warnte. Er könne weiter an Stärke gewinnen und sich zu einem Hurrikan entwickeln. Die Florida Keys hat er bereits erreicht. Vier US-Bundesstaaten haben den Notstand ausgerufen.
Im Golf von Mexiko werden rund 23 Prozent des US-Rohöls gefördert. Entlang der Golfküste stehen außerdem etwa 40 Prozent der Öl-Raffinerie-Kapazitäten der USA. Im frühen Handel legen die Rohölpreise deutlich zu.
Aktuell (10:45 Uhr) notieren sowohl WTI als auch Brent 1,2 Prozent im Plus. Brent kostet 114,87 Dollar je Barrel, WTI 97,27 Dollar je Barrel. Der Euro notiert leicht im Plus bei 1,25232 Dollar. Die Heizölpreise steigen daher heute. Der Aufschlag wird knapp einen Cent je Liter Heizöl betragen.