Heizölpreise nur knapp unter Jahreshöchststand
von comoil
Weitere US-Konjunkturdaten sorgen für Anstieg der Rohölpreise, der Euro schwächelt, Heizöl teurer.
Der Anstieg der Rohölpreise in den letzten Tagen bei gleichzeitig stabilem Eurokurs bringt die Heizölpreise in die Nähe des Jahreshöchststands. Mitte März wurde dieser Höchststand erreicht, danach fielen die Heizölpreise bis zum Jahrestiefststand Ende Juni. Weil auch gestern die Rohölpreise stiegen, diesmal befeuert von den US-Arbeitsmarktzahlen einerseits und den leichten Verlusten des Eurokurses andererseits, steigen die Heizölpreise auch heute.
Aktuell (10:30 Uhr) sind es allerdings schwache Zahlen aus China, die den weiteren Anstieg der Rohölpreise bremsen. Im frühen Handel zeichnet sich ein leichter Rückgang ab. Rohöl der Sorte Brent notiert bei 112,51 Dollar je Barrel. Rohöl der Sorte WTI notiert bei 92,67 Dollar je Barrel. Doch auch der Eurokurs weist Verluste aus: Der Euro notiert bei 1,22785 Dollar.
Ob die Heizölpreise sich nun tatsächlich zum neuen Jahreshöchststand aufschwingen, ist schwer abzuschätzen. Die großen Probleme der Eurozone und enttäuschte Erwartungen an die Entwicklung der chinesischen Volkswirtschaft scheinen ihr Abwärtspotential für die Rohölpreise nicht entfalten zu können. Auf der anderen Seite stehen Versorgungsängste, gute Zahlen aus den USA und die Schwäche des Euro. Heute werden die Heizölpreise um gut 0,5 Cent je Liter Heizöl steigen.