Rohöl-Preisrutsch hält an
von comoil
Auch nach dem Wochenende hält der Rohöl-Preisverfall an. Die Heizölpreise fallen ebenfalls.
Wenn es heute bei den Daten des frühen Handels bleibt, fallen die Heizölpreise um etwa 2 Cent je Liter Heizöl. Schon jetzt kostet Heizöl im Durchschnitt fast 10 Prozent weniger als noch vor 3 Monaten. Das liegt an einem halbwegs stabilen Eurokurs – während die Rohölpreise unter dem Druck schlechter Wirtschaftsnachrichten aus aller Welt weiter fallen.
Aktuell (10:15 Uhr) notieren sowohl Brent als auch WTI tief im Minus. Im Vergleich zur Eröffnung heute notiert Brent rund 1,6 Prozent tiefer bei 97,25 Dollar je Barrel. WTI verliert knapp 1,2 Prozent und notiert bei 82,18 Dollar je Barrel. Der Euro verzeichnet leichte Verluste, notiert aber immer noch bei mehr als 1,24 Dollar (aktuell 1,24187 Dollar).
Am Freitag hatten schlechte Wirtschaftsdaten aus den USA, dem südlichen Europa und China sowie mancher Schwellenländer Finanzmärkte massiv unter Druck gesetzt. Viele Rohstoffe folgten. Der Euro kämpft zwar mit den gleichen Vorgaben, profitierte aber von den schlechten US-Arbeitsmarktdaten, die sowohl den Dollar als auch die Rohölpreise erheblich unter Druck setzten.