Heizölpreise vor Jahrestiefststand
von comoil
Nach dem Wochenende, an dem andere Meldungen die Nachrichtenlage beherrschten, sinken die Heizölpreise weiter.
Die Heizölpreise stehen kurz vor dem Jahrestiefststand. Während die Rohölpreise weiter sanken, konnte sich der Eurokurs einigermaßen fangen. Vor dem für Viele langen Wochenende stand die Regierungskrise in Griechenland im Fokus, doch andere Nachrichten lösten das Chaos-Szenario im Mittelmeerstaat ab. Die Heizölpreise sinken also weiter und nehmen Kurs auf ein neues Tief.
Aktuell (10:15 Uhr) ziehen die Rohölpreise an. Auch der Euro notiert im Plus. Rohöl der Sorte Brent notiert bei 107,96 Dollar je Barrel. Rohöl der Sorte WTI notiert bei 92,07 Dollar je Barrel. Der Euro notiert bei 1,27838 Dollar.
Eine Reihe von bearishen Faktoren lässt annehmen, dass die Rohölpreise weiter sinken werden. Neben dem allgemein verbreiteten Konjunktur-Pessimismus sind die Rohölvorräte insbesondere in den USA groß. Die Krise in Griechenland unterstützt die Sorge um die Konjunkturentwicklung in der EU weiter. Eine Reihe von spanischen Banken wurde in der Kreditwürdigkeit herabgestuft.
Doch aus den auf die EU bezogenen Sorgen erwächst ein enormes Abwärts-Potential für den Euro. Bei aller Freude über sinkende Rohölpreise – der Euro steht erheblich unter Druck. Weitere Kursverluste würden die Folgen sinkender Rohölpreise für die Heizölpreise effektiv verhageln.