Sorge um Griechenland lässt Eurokurs fallen
von comoil
Die Krise in Griechenland verschärft sich, der Eurokurs fällt. Die Folge sind steigende Heizölpreise.
Nun steht es fest, dass es Neuwahlen geben wird in Griechenland. Doch die Zeit wird knapp, schon kurz nach dem Termin für die Neuwahlen droht ein Staatsbankrott. Dieses Szenario – „Grexit“ – belastet den Eurokurs. Obwohl gestern die Rohölpreise weiter gesunken sind, steigen des Eurokurses wegen die Heizölpreise heute.
Aktuell (11:00 Uhr) notiert Rohöl der Sorte Brent mit rund einem Prozent im Minus bei 110,75 Dollar je Barrel. Rohöl der Sorte WTI verzeichnet ein ähnlich hohes Minus und notiert bei 92,33 Dollar je Barrel. Der Euro sinkt auf 1,272 Dollar. Zwischenzeitlich war der Euro sogar unter die Marke von 1,27 Dollar gefallen.
Das politische Chaos in Griechenland zeigt auch beim DAX Wirkung. Ein Austritt Griechenlands aus dem Euro, verknüpft mit einem Zahlungsausfall – beides erscheint wahrscheinlich. Denn das linksradikale Bündnis Syriza erhält großen Zulauf und könnte die Neuwahlen gewinnen. Doch auch auf andere europäische Staaten wirken sich die Sorgen aus. Die Anleihen von Staaten wie Italien und Spanien werden teurer. Der Krisenstrudel könnte die ohnehin angeschlagenen Sorgenkinder der EU mit sich reißen.