Keine Erholung bei den Heizölpreisen in Sicht
von comoil
Die Heizölpreise steigen, wenn auch durch den Eurokurs gebremst, weiter an. Rohöl in Euro berechnet so teuer wie nie zuvor.
Ähnlich wie gestern steigen die Heizölpreise auch heute leicht. Zwar kann der Anstieg des Eurokurses die gestiegenen Rohölnotierungen ein wenig abfedern, aber eben nicht ausgleichen. In Euro umgerechnet war Rohöl noch nie so teuer.
Aktuell (10:30 Uhr) notiert Rohöl der Sorte Brent bei 123,80 Dollar je Barrel. Rohöl der Sorte WTI notiert bei 108,39 Dollar je Barrel. Der Eurokurs ist ebenfalls gestiegen und notiert nun bei 1,33883 Dollar.
Im Sommer 2008 erreichten die Rohölpreise ihren bisherigen Höchststand. Mit dem heutigen Verhältnis der beiden Währungen Dollar und Euro berechnet, wurde gestern dieser Höchststand noch übertroffen.
Nach wie vor sind es vor allem die Ängste vor einer weiteren Eskalation im Atomstreit mit den Iranern, die für den Anstieg der Rohölpreise verantwortlich sind. Zusammen mit einer robusten Konjunkturentwicklung treiben sie die Rohölpreise weiter nach oben. Immerhin profitiert davon auch der Euro. Der Anstieg des Eurokurses kann den Anstieg der Heizölpreise allerdings nur bremsen, nicht ausgleichen.