Schwacher Euro lässt Heizölpreise steigen
von comoil
Der Euro notiert zeitweise auf dem tiefsten Stand seit 16 Monaten. Bei stabilen Rohölpreisen steigen folglich die Heizölpreise.
Trotz stabiler Rohölpreise steigen die Heizölpreise heute. Denn der Euro kommt nicht zur Ruhe. Die Gemeinschaftswährung notiert so tief wie seit 16 Monaten nicht mehr.
Aktuell (11:09 Uhr) notiert Rohöl der Sorte Brent bei 113,08 Dollar je Barrel, WTI bei 101,38 Dollar je Barrel. Der Euro notiert bei 1,2779 Dollar – was einem deutlichen Plus zum frühen Handel entspricht. Zwischenzeitlich war der Kurs auf weniger als 1,27 Dollar gefallen.
Es zeichnet sich ab, dass die Sparbemühungen Griechenlands nicht ausreichen werden. Das Land steht vor dem Bankrott. In dieser Woche könnte sich die Lage für weitere Krisengeschüttelte Staaten zuspitzen: Spanien und Italien wollen mit neuen Anleihen Milliarden am Markt aufnehmen. Der Ausblick auf die europäische Konjunktur ist ohnehin belastet. Die Sorge um einen negativen Ausgang der Anleihe-Auktionen übt großen Druck auf den Kurs des Euro aus.